Donnerstag, 8. Januar 2015

Meine Wohnmobilreperatur

Der Sommer ist vorbei, nun mußte ich an die Reperaturen gehen.





 Zuerst wird  alles ausgeräumt und die Matraze samt Unterbau ausgebaut  ...........


........   anschließend das Bettgestell und verschiedene Verkleidungen.



Die hintere Stoßstange wird auch abgebaut und ....

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.... die Verkabelung der Rückleuchten fotografiert.
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rechts
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links



Nun ging es ans Suchen der maroden Stellen im Boden.



Es fällt auf, daß eigentlich nur die Holzlatten, die das Tragegestell für den Boden bilden, verfault waren. Die Mehrschichtplatten waren fast noch überall in Ordnung.






Das Problem ist die Folie, die von der Seitenwand her nicht mehr überall dicht war und so das Tropf- und
Spritzwasser durchsickern ließ. So konnte der Boden nicht mehr richtig austrocknen und ließ so das Lattengerüst anfaulen. 




Ich wollte nun den Boden von unten mit Alublechen abdecken. Die senkrechten Wände waren unten abgewinkelt. So konnte ich das Alu dort gut darunter schieben und miteinander abdichten und dann noch 
verschrauben. Dort wo die verfaulten Latten waren, schweißte ich mir eine neue "Latte" aus Eisenprofilen, die ich dann gut dort einpassen konnte. Die verbliebenen Hohlräume habe ich dann mit Brunnenschaum ausgefüllt.




Die Alubleche hat ein Freund besorgt und wenn nötig gleich angewinkelt. Eventuelle Aussparungen habe ich noch passgenau ausgeschnitten. Das 30x50mm Eisenprofil habe ich vor dem Einbau fertig geschweißt.



Die Bleche habe ich dann von unter mit Sikaflex zum bestehen Boden hin und bei den Seitenwänden verklebt. Da das verbliebene Material noch stabil und tragfähig war konnte ich dort die Platten mit Edelstahlschrauben zusätzlich verbinden.




 Die Ecken mussten noch verstärkt werden ...









 .. und das Heck habe ich auch noch durch ein großes, durchgehendes Winkelbleck verstärkt.






Auch die Klappe zum Entnehmen des Fäkalientanks war nicht mehr dicht und der Rahmen fing an zu Faulen. Dazu mußte von innen das WC teilweise entfernt werden, was wider Erwarten relativ einfach ging.





 Danach habe ich das kaputte Material ausgetauscht und wieder alles abgedichtet.
Später wurde dann die Klappe samt Rahmen wieder eingebaut und abgedichtet.




 An den Tragerahmen für den Boden habe ich noch ein Vierkantrohr geschweißt und zwar so, daß es auf dem Rahmen für Anhängerkupplung aufliegt (mit Gummipuffer dazwischen). In die Vierkantrohre des Tragerahmens möchte ich dann später einen Fahrrad- oder Rollerträger einschieben.  Durch diese Konstruktion soll das Gewicht auch auf die Anhängerkupplung etwas übertragen werden.
Mein Fahrradträger für die Anhängerkupplung sitzt so niedrig, daß er durch das weit überstehende Heck schon bei der kleinsten Mulde am Boden schleift und ich so schon ein Nummernschild verloren habe. Ich habe mittlerweile schon den Haken abgebaut, weil selbst Dieser des öfteren "aufgeht".






Obige Konstruktion wurde auch nötig, weil der am Heck angebrachte orginal Fahrradträger schon enorme Schäden verursacht hatte, die vom Vorbesitzer schon einmal, nicht ganz fachgerecht, repariert wurden.


 Man sieht die Löcher der Verschraubung. Hier ist alles verfault und selbst innen und am Fensterrahmen ist die Lattung kaputt, so daß bei Starkregen sogar Wasser hindurch lief und die Spanplatten der hinteren Ablage aufquellen lies. Da iich dieses Fenster sowieso nicht benötige habe ich es gleich ganz zu gemacht.





Ob ich die äußer Fensterabdeckung dran lasse, weiß ich noch nicht, da sie, wenn sie ganz anliegt sehr unter Spannung ist. Sollte ich dies abstellen können bleibt sie dran, weil man so von außen fast nicht merkt, daß das Fenster entfernt wurde.

o



So sieht es momentan innen aus:
Wo später das Bett steht und der Laderraum ist, habe ich Laminat verlegt.
Die Rückwand wird komplett verleidet und mit Ablagen versehen.
Ich habe bereits Kabel für ein Funkrückfahrkamera verlegt, die ich per Fernbedienung (nicht über Rückwärtsgang) aus- und einschalten möchte.
Weiter sind schon Kabel für große Einbaulautsprecher mit Endstufe nach vorne zur Wohnraumbatterie verlegt, da mir die vorhanden Türlautsprecher nicht zusagen.
Das Bettgestell selber will ich so hoch einbauen, daß die Matratze bis zur Unterkante des Fensters reicht, um so noch mehr Platz darunter zu erhalten.



Im Wohnraum selber verlege ich noch PVC-Laminat auf den vorhanden Fußboden. Da man die Platten einzeln zuschneiden und verlegen kann, hat man kaum Verschnitt und es sollte wesentlich einfacher gehen als irgend ein Boden am Stück.
Drei Solarpanele a 70Watt habe ich auch schon daheim, die noch aufs Dach müßen, incl. der  kompletten Elektrik (Kabel, Regler usw.) dazu. Da dies ca. 50kg Mehrgewicht ist möchte ich das Wohnmobil noch von 3,1 t auf 3500kg auflasten.

UND DAS ALLES BIS OSTERN - OB DAS KLAPPT ?????????




Dienstag, 6. Januar 2015

Winterwanderung am Dreikönigstag 2015 über den HohenBogen

Tolles Wetter mit Sonnenschein luden zu dieser Wanderung ein.  
Raureif an den Bäumen und tiefblauer Himmel. Im Tal etwas Dunst.   Verschneite Fichten und knorrige Buchen am Wegesrand machten die Wanderung abwechslungsreich.   Ziel war der 86m hohe Fernsehturm des Bay. Rundfunks auf 976 m Meereshöhe. Er war fast noch komplett mit Eis überzogen . Das Annähern kann wegen herabfallenden Eisstücke lebensgefährlich sein.   Blick hinunter ins Kötztinger Land. Der Berg in der Bildmitte ist der Haidstein. Auf dem Foto fast nicht zu erkennen, sah man auch die Dampfwolke des KKW Ohu bei Landshut.  
Ab der Bildmitte nach links (Osten) ist der Höhenzug des Kaitersberg zu sehen.
Die Einkerbung ist beim “Eck” . Weiter nach links schließt sich der Öd- und Mühlriegel an.
Zu sehen ist noch das Schwarzeck und der kl. Arber.
  Der Blick geht hinaus in den Gäuboden und das Deggendorfer Land. Zu sehen sind die Gipfel um St. Englmar wie der Pröller, Predigtstuhl und Hirschenstein mit knapp über 1000m Höhe.   In der Bildmitte sieht man den Drachensee auf der nördlichen Seite des Berges.